Seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts sind Computer sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich kaum noch wegzudenken. Die Leistungsfähigkeit wird seitdem auch immer weiter gesteigert. So brachte Apple im Jahr 2003 den PowerMac G5 heraus, den ersten Computer mit 64-Bit-Prozessor für den Massenmarkt.
2005 produzierten AMD und Intel dann die ersten Dual-Core-Prozessoren und 2007 sogar schon die ersten Vierkernprozessoren.
Konstante Weiterentwicklung
Da Firmen konstant daran arbeiteten, Computer noch besser und leistungsfähiger zu machen, verlief die Entwicklung von Mehrkernprozessoren, Grafikprozessoren und Tablet-Computern sowie Smartphones in den folgenden Jahren rasant.
Computer werden immer kleiner und leistungsfähiger und werden mittlerweile teilweise sogar allein für bestimmte Zwecke entwickelt, beispielsweise für die Herstellung von Kraftfahrzeugteilen. Dadurch steigt natürlich die Gefahr, dass immer mehr menschliche Arbeiter durch Computer ersetzt werden. Hiermit hängt auch die mögliche Entwicklung von Biocomputern zusammen. Das Ziel hiervon ist es, biologische und technische Informationsverarbeitung zu verknüpfen.
Künstliche Intelligenz
Seit 2017 ist außerdem die Entwicklung künstlicher Intelligenzen ein immer stärker werdender Trend. Hierbei werden Vorgänge im menschlichen Gehirn simuliert und somit ein selbstlernender Computer erschaffen. Dieser muss dann nicht mehr programmiert werden, sondern lernt aus Daten und Informationen ähnlich wie ein menschliches Gehirn. Rudimentäre Formen von künstlicher Intelligenz werden bereits in einigen Anwendungen eingesetzt, wie beispielsweise bei Suchmaschinen oder Texterkennung.
Einsatzarten
Generell werden Computer heutzutage für beinahe alles verwendet, da sie mittlerweile auch beinahe alles können. Meistens findet man sie in Form von spezialisierten Varianten, wie integrierte Kleinstcomputer zur Steuerung von Waschmaschinen oder als „Fahrassistent“ in Kraftfahrzeugen.
Universelle Computer findet man in Smartphones, Tablets und Spielkonsolen, von denen heute auch fast alle internetfähig sind. Unter Personal Computer versteht man Geräte zur Informationsverarbeitung in Büros und bei Privatpersonen. Sogenannte Supercomputer findet man beispielsweise in der Klimaforschung oder im medizinischen Forschungsbereich. Sie sind dazu da, komplexe Vorgänge zu simulieren, sind meist sehr schnell und haben eine große Anzahl an Prozessoren.
Zukunftsaussichten
Der nächste Schritt in der Entwicklung von Computern ist laut den großen IT-Unternehmen der Quantencomputer. Diese Computer sollen noch besser und schneller sein als die bisherigen Supercomputer und angeblich zur Datenspeicherung und -verarbeitung subatomare Partikel verwenden. Um zu funktionieren, müssten die Quantencomputer allerdings auf minus 270 Grad Celsius herunter gekühlt werden, was ein Problem für die Entwicklung darstellt.
Firmen wie IBM und Google arbeiten an der Lösung dieses Problems und wir können gespannt sein, ob und wann der erste funktionsfähige Quantencomputer vorgestellt wird.